Daß die Mathematik in unserem Leben eine große Rolle spielt, wird von den meisten Menschen nicht wahrgenommen, teilweise sogar geleugnet. Genau das Gegenteil ist jedoch der Fall: man denke nur an den Verbraucherpreisindex, die Spareinlagen, Versicherungsprämien oder den in der heutigen Zeit unerläßlichen Computer.
Magnifizenz O. Univ.-Prof. Dr. techn. Dipl.-Ing. Peter Skalicky
Rektor der TU Wien
Elisabeth Gehrer
Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Ich bin über diese "Treue" sehr glücklich, denn die Ausstellung ist für mich ein fester Bestandteil des Mathematikunterrichts geworden. Viele Lehrer haben mir Ihre Begeisterung und die der Schüler mitgeteilt und mich gebeten, Herrn Dr. Mischak jede Unterstützung zu geben. Ich gebe diese Unterstützung deshalb sehr gerne, weil ich jedesmal von der hohen Qualität der Ausstellung überrascht war.
Gerade in den letzten Jahren ist der Pflichtgegenstand Mathematik Gegenstand der öffentlichen Diskussion geworden. Nicht nur die TIMSS-Studie hat die Mathemaik in die Schlagzeilen gebracht. Mathematische Techniken sind weit in Gebiete außerhalb der Mathematik vorgedrungen, und finden Ihren Niederschlag auf den Wirtschaftsseiten der Zeitungen.
Themen der Mathematik, Denksportaufgaben und Probleme finden, wenn sie ausgezeichnet aufbereitet sind, viel Interesse bei Jugendlichen und Erwachsenen. Vor allem ist inzwischen anerkannt, daß Mathematik Bestandteil der Allgemeinbildung ist. Schaubilder, Grafiken, Statistiken und Meinungsumfragen können nur mit einem guten mathematischen Rüstzeug richtig gelesen und interpretiert werden. Gute mathematische Allgemeinbildung ist also Voraussetzung dafür, daß Manipulation mit Zahlen und Grafiken durchschaut werden kann. Damit leistet aber die Mathematik einen wertvollen Beitrag zur Demokratie.
Genau diesen Beitrag leistet aber die Ausstellung 'Jagd auf Zahlen und Figuren',
dem Schüler nahe zu bringen, was "dahintersteckt" und nicht was
vordergründig zu erkennen ist.
HR Mag. Anton Plessl
Stadtschulrate für Wien