Vorwort 1997:

 

Es gibt viele Menschen, die kein besonders gutes Verhältnis zur Mathematik entwickelt haben - sei es, daß man ihnen die Liebe zu mathematischen Formeln bereits auf der Schulbank genommen hat, sei es, daß man ihnen als geplagten Eltern noch nachträglich mit neuartigen Unterrichtsverfahren das Leben schwermacht. Die Ausstellung 'Jagd auf Zahlen und Figuren' hat es sich daher zum Ziel gesetzt, Jugendlichen, aber auch Erwachsenen Mathematik auf kretive und spieleriche Art näherzubringen. Damit wird versucht, an die Erfolge des letzten Jahres anzuknüpfen, als 80 Schulklassen mit knapp 1800 Schülern und Schülerinnen großen Sapß daran hatten, die kniffligen Aufgaben zu lösen.

Während Martin Luther davon ausging, daß "die Mathematik traurige Leute mache", war Karl Pelzer überzeugt, daß jene, die "in das Wesen der Mathematik tief eindringen, zur Glückseligkeit und Ruhe der Weisheit kommen". Diese positiven Effekte sowie anregende und unterhaltsame Stunden wünsche ich allen Besucherinnen und Besuchern. Ich hoffe,daß die Mathematik durch die atwas andere Beschäftigung aus einem anderen Blickwinkel gesehen und als attraktiver und interessanter Gegenstand betrachtet wird. Den Veranstaltern danke ich für das große Engagement und wünsche einen erfolgreichen und wichtige Impulse setzenden Verlauf der Ausstellung.

 Elisabeth Gehrer
Bundesministerin für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten


Nach dem großartigen Erfolg der ersten Ausstellung "Jagd auf Zahlen und Figuren" hat Herr Dr. Richard Mischak ein zweites Projekt vorgelegt, das wieder seinesgleichen sucht. In zahlreichen Aufgaben wird die Entwicklung der Mathematik und deren vielfältige Anwendung in verwandten und nichtverwandten Disziplinen beschrieben. Wieder ist es Herrn Dr. Mischak mit eindrucksvoller Energie und großem Idealismus gelungen, Sponsoren und Unterstützer zu finden, die wertvolle Sachpreise zur Verfügung gestellt haben. Der schülergerechte Zugang und die wertvollen Preise sind sicher eine hohe Motivation, die weitverbreitete Distanz der Schüler zur Mathematik zu verringern. Die vielen Schüler, die die erste Ausstellung besucht haben und sie begeistert verlassen haben und die vielen positiven Reaktionen der begelitenden Lehrer sind Garant dafür, daß auch die zweite Ausstellung "Jagd auf Zahlen und Figuren" ein Erfolg sein wird.

 Ich danke insbesondere Herrn Dr. Richard Mischak für seinen großartigen Beitrag, Freude an der Mathematik zu wecken und damit zu zeigen, daß Mathematik ein attraktiver und interessanter Gegenstand ist. Ich danke den vielen Sponsoren, die durch ihre Unterstützung zeigen, daß ihnen die Entwicklung der Schule ein wichtiges Anliegen ist.

 Ich bin überzeugt, daß der Besuch dieser ausstellung bei den Kindern Freude an der Lösung mathematischer Alltagsprobleme wecken wird. Gleichzeitig hoffe ich, daß dadurch auch vermehrt Mathematik als wesentlicher Bestandteil einer Allgemeinbildung akzeptiert wird.

Dr. Kurt Scholz
Amtsführender Präsident des Stadtschulrates für Wien